kopieren und einfügen I und II->
Unter den keramischen Techniken ist die Abformung in ihren verschiedenen Ausprägungen weit verbreitet. Sie findet in Form von Abdrücken in individuellen Gestaltungsprozessen Anwendung wird aber auch in der industriellen Fertigung zur seriellen Produktion eingesetzt.
Im Semester übergreifenden Projekt kopieren und einfügen begegnen Studierende des Bachelor- und Masterstudiums Keramik dem Thema und der Technik auf spielerische, experimentelle Weise, um Abformung nicht als technisches Verfahren, sondern als Vorgang begreifen zu lernen.
Dieser Vorgang wirft unter anderem auch folgende zeitgemäße Fragen auf:
Entstehen durch Abformung Klone oder Individuen?
Verliert der abgeformte Gegenstand einen Teil seiner Identität?
Wird dadurch etwas sichtbar gemacht, was vorher nicht aufgefallen ist oder umgekehrt, verliert etwas an Bedeutung, was vorher ziemlich dominant war?
Spiegeln Abformungen den Massenkonsum wieder?
Auf Basis dieser und anderer Fragestellungen entwickelten die StudentInnen, in Form des Semesterprojektes kopieren und einfügen individuelle Konzepte und Arbeiten. Die Ergebnisse konnten von 9. August bis 7. September gleich in zwei Gmundener Galerien, nämlich im Kammerhof-Museum (K-Hof) der Stadtgemeinde Gmunden, sowie in der VKB-Galerie der Gmundner VKB-Bank, begutachtet werden.
kopieren und einfügen
ist darüber hinaus ein Beitrag der OÖ. Landesausstellung im Salzkammergut.
Idee, Konzept und Betreuung
Univ.-Prof. Frank Louis, Univ.-Prof. Maria Baumgartner
Kooperationspartner
VKB-Bank Gmunden, K-Hof/Kammerhof-Museen, Stadtgemeinde Gmunden
Präsentationen
24.04. - 07.05.2008: Galerie der Kunstuniversität Linz
09.08. - 07.09. 2008: VKB-Galerie Gmunden und K-Hof Gmunden